Naturkronen, Waldhütten, Traumfänger – da war was los

Erlebnisreiche Pfingst-Ferienwochen mit der Familienbildungsstätte Linz

Viele Kinder nutzten die Angebote der Kath. Familienbildungsstätte Linz (FBS) in den beiden Wochen der Pfingstferien. Die Kinder waren als Walddetektive*innen unterwegs oder nahmen an Online- Kreativkursen teil. Naturinteressierte Kinder erkundeten in der 1. Woche den Wald in der Umgebung von Linz und waren in der 2. Woche im Wald von Erpel unterwegs. Unter der bewährten Leitung von Naturpädagogin Christiane Guth erkundeten die 6- bis 11-jährigen Kinder die Natur im Übergang vom Frühling zum Sommer. Bei feuchtem Wetter schützten Regenschirme aus großen Klettenblätter, die auch als grüne Monstermasken dienten, wenn es wieder trocken war. Mit Naturkronen aus Klettenlabkraut verwandelten sich die Kinder in Waldkönigeinnen. Mit viel Einsatz wurde geklettert, balanciert und ein Waldlager errichtet. Das selbstgeröstete Stockbrot am Lagerfeuer schmeckte lecker.


Die Online-Kunstwerkstatt der Künstlerin Stefanie Lahr ermöglichte den Kindern von zu Hause aus mit ihr gemeinsam zu basteln und zu malen. So entstanden Traumfänger, Rizzi-Häuser aus Saftkartons und bunte Wiesenbilder auf Leinwand. Verschiedene Drucktechniken und Malen wie die Aborigines konnten ausprobiert werden.

Die Waldwoche Linz wurde von der Verbandsgemeinde Linz finanziell unterstützt. Die Online-Kunstwerkstatt fand im Rahmen der vom rheinland-pfälzischen Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration geförderten „Familienferien zu Hause – Langeweile ausgeschlossen“ statt.
Auch in den Sommer- und Herbstferien 2021 sind verschiedene Ferienaktionen geplant. Es gibt noch freie Plätze.

Weil Familienbildungsstätten systemrelevant sind!

Die Landesarbeitsgemeinschaft der katholischen Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz blickt mit großer Erwartung auf die im Koalitionsvertrag benannten Ziele der neuen Landesregierung. Vor allem – aber nicht nur in Zeiten der Pandemie – müssen Familien unterstützt, entlastet und begleitet werden, damit tragfähige Beziehungen und Begegnungen lebenslang gestaltet werden können.

Das Telefon klingelt, ein Elternteil meldet sich bei einer der 20 anerkannten Familienbildungsstätten im Land Rheinland-Pfalz – überfordert, fragend und unsicher. Dieser Anruf ist stellvertretend für so viele Familien, die Unterstützung suchen und für die Familienbildungsstätten passgenaue Angebote und Unterstützung anbieten.

Familienbildungsstätten leisten überall – nicht nur zu Zeiten der Pandemie – einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag für die unterschiedlichsten Anliegen der Familien und erfüllen damit eine wichtige gesellschaftliche Funktion. Sie sind Anlaufstelle ab der Nachricht einer Schwangerschaft bis hin zum Angebot für Senioren. Als starke Netzwerkpartner*innen verbinden sie kommunale Strukturen und sorgen so für die Vermeidung unnötiger Doppelstrukturen.

Die 16 katholischen Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz begleiten Familien in all ihrer Vielfalt durch Kurs-, Beratungs- und Begegnungsangebote und sind vor allem in Zeiten der Pandemie eine wichtige Säule zur Unterstützung der Menschen im Land.

Familienbildung erfüllt die von ihr übernommenen bzw. an sie gestellten vielfältigen Aufgaben in anerkannt hoher Qualität. Um dies auch in Zukunft leisten zu können, bedarf es stabiler und verlässlicher Planungs- und Rahmenbedingungen personeller und struktureller Natur.

Familienbildungsstätten sind Bildungseinrichtungen und gehören damit zur systemrelevanten Infrastruktur. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Familienbildung erkennt Bedarfe und kann darauf zeitnah und flexibel reagieren, indem sie diese aufgreift und passgenaue Angebote entwickelt. So unterstützt sie Familien mit elementarsten Leistungen – grundsätzlich, aber auch gerade in herausfordernden Zeiten, bei Umbrüchen, Notlagen oder Konfliktsituationen.

Die Familienbildung benötigt für ihre Arbeit Sicherheit und Stabilität und die Anerkennung ihrer Leistungen auch in Form planbarer und nachhaltiger Finanzierung.

Die Politik muss die Systemrelevanz von Familien, Kindern und den sie unterstützenden Angeboten und Einrichtungen ausbauen, in entsprechende Beschlüsse und Maßnahmen umsetzen und zudem finanziell ausstatten – sonst bleibt das Wohl von Familien und Kindern gefährdet.

Weitere Informationen zu den Angeboten der Familienbildung vor Ort:

Familienbildungsstätte Neuwied e. V. / Landesarbeitsgemeinschaft der Kath. Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz, Am Markt 14, 53545 Linz

Kreativ, Aktiv und Hinaus in die Natur

Ferienangebote von zu Hause aus

Natur-Kreativ-Tasche

Die Kath. Familienbildungsstätte/Haus der Familie Linz und das Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) bieten in den Pfingstferien zusätzliche Aktivitäten für Kinder im Grundschulalter bzw. für die ganze Familie an. Vom 25.05. bis 04.06.2021 lädt die Künstlerin Stefanie Lahr Grundschulkinder zu jeweils 2 tägigen Online-Kreativkursen an. Sie finden jeweils vormittags von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr via zoom statt. Ob Bierdeckelkunst, Blumenwiese auf Leinwand, Druckkunst, Traumfänger, Malen wie die Aborigines, Rizzi-Haus oder Lollipop-Blumen – hier werden Kinder mit Spaß kreativ.

Familien mit Kindern finden in den Natur-Kreativ-Taschen Materialien für eine Vielzahl von Beschäftigungen. Mit Stoffmalfarben kann die Tasche selbst oder ein T-Shirt bunt bemalt werden, Zur körperlichen Aktivität lädt das Springseil ein. Hinaus in die Natur zum Entdecken geht’s mit einer Lupendose und dem Naturführer „Tiere und Pflanzen entdecken“. Hinweise zu Naturerlebnissen auf der Fensterbank, auf dem Balkon oder im Garten gibt das beiliegende Gartenbuch für Kinder. Ein Gutschein für ein Online-Familien-Kochevent für ein leckeres Menü findet sich ebenfalls in den Beschäftigungstaschen.

Das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz fördert diese Angebote und ist deshalb für die Familien kostenlos.

Informationen für die Online-Kreativkurse:
Kath. Familienbildungsstätte Linz Telefon 02644 4163
Informationen und Anmeldung für Natur-Kreativ-Taschen:
Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) Telefon 02683 9398040

„Häusliche Gewalt gegen Frauen“

Mehrgenerationenhaus Neuwied und Frauenbegegnungsstätte Utamara informieren digital

„Häusliche Gewalt gegen Frauen“
Mehrgenerationenhaus Neuwied und Utamara informieren digital

Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten und jeden Alters.

Daher lädt das Mehrgenerationenhaus Neuwied in Zusammenarbeit mit der Frauenbegegnungsstätte Utamara Interessierte und Betroffene am Montag, 17.05.2021, 10:00 – 12:30 Uhr zu einem digitalen Treffen ein. Bei der online Infoveranstaltung werden folgende Fragen geklärt: Wo gibt es professionelle Hilfe, welche Unterstützungsangebote gibt es und welche rechtlichen Möglichkeiten bietet der Staat an? Darüber hinaus können die Teilnehmerinnen individuelle Fragen stellen und ihre Erfahrungen austauschen. Das Angebot wendet sich auch an Frauen mit Flucht- und Migrationshintergrund. Drei Sprachmittlerinnen für arabisch, persisch und kurdisch nehmen teil und übersetzen bei Bedarf.
Interessierte können sich telefonisch im Mehrgenerationenhaus Neuwied unter 02631 390730 oder per E-Mail an mgh@fbs-neuwied.de anmelden. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung und Informationen rund um die Technik werden anschließend verschickt.


Wer Opfer von häuslicher Gewalt ist oder in seinem Umfeld entsprechende Hinweise erkennt, kann sich kostenfrei an das Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, Telefon 08000/116016 oder www.hilfetelefon.de wenden.

wellcome unterstützt Mütter nach der Geburt auch in Coronazeiten

Im Spagat zwischen Homeoffice, Homeschooling, Kinderbetreuung und Haushalt – besonders Mütter sind in der Corona-Pandemie einem starken Druck ausgesetzt. Diesen Druck ein wenig abzufedern, dafür setzen sich die Kath. Familienbildungsstätte Neuwied, das Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) und die Kath. Familienbildungsstätte Linz mit dem wellcome-Projekt ein und unterstützt Familien im ersten Jahr nach der Geburt mit Ehrenamtlichen.

Eltern sein ist schon unter normalen Umständen oft eine Herausforderung. Die aktuelle Pandemie allerdings stellt auch „sattelfeste“ Familien hart auf die Probe: Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung beurteilen im Januar diesen Jahres 46 % aller Eltern ihre Belastung in der familiären Situation als „stark“ oder „äußerst“, bei den Alleinerziehenden sind es sogar 55 %.

Besonders die Mütter leiden unter den pandemieverursachten Anstrengungen und Herausforderungen. Denn sie sind es oft, die das „kleine Familienunternehmen“ managen und sich krummlegen, um alles möglich zu machen – von den Freizeitaktivitäten der Kinder, über das Homeschooling, bis zum Haushalt und nebenbei erledigen sie noch den eigenen Job. Sie vollbringen täglich kleine Wunder.

wellcome entlastet frischgebackene Mütter in Neuwied, Neustadt (Wied) und Linz

Das Projekt wellcome hilft Familien nach der Geburt, wenn kein eigenes Netzwerk vorhanden ist, das in dieser Zeit unterstützen kann. Auch in Neuwied, Neustadt (Wied) und Linz gibt es diese moderne Nachbarschaftshilfe: Ehrenamtliche helfen für ein paar Monate ein- bis zwei Mal pro Woche ganz praktisch im Alltag, so wie es sonst Familie, Freunde oder Nachbarn tun würden – auch in Coronazeiten. Zudem unterstützt wellcome mit der Online-Plattform www.elternleben.de, auf der Eltern wertvolle Handbücher und Kurse, über 500 Expertenartikel sowie eine kostenfreie Online-Beratung finden.

Ehrenamtliche helfen, damit aus kleinen Krisen keine großen werden

In Neuwied gibt es das Angebot von wellcome seit 2010, in Neustadt (Wied) seit 2012 und in Linz seit 2013. Umgesetzt wird das Projekt durch die Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V., das Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied) und die Kath. Familienbildungsstätte Linz.

Kontakt:
Mehrgenerationenhaus Neustadt (Wied)
Angela Muß, 02683 9398040, neustadt-wied@wellcome-online.de

Kath. Familienbildungsstätte Neuwied
Marita Kirst, 02631 390725, neuwied@wellcome-online.de

Kath. Familienbildungsstätte Linz
Leoni Berger, 02644 4163, linz@wellcome-online.de

Frühlingsaktion „Gemeinsam kreativ“ zum Internationalen Tag der Familie

Der diesjährige Tag der Familie am Samstag 15.05.2021 steht unter dem Thema „Zusammenhalten. Vor Ort und für Familien“. Die Kath. Familienbildungsstätte Linz (FBS) lädt aus diesem Anlass Familien zu einer Frühlingsaktion ein.

Aufgrund von Corona haben wir alle aktuell wenig Abwechslung, wenig Kreativität und kaum Verbundenheit in unserem Leben. Doch die FBS Linz möchte mit einer Frühlingsbasteltasche etwas Spaß und Frühling nach Hause bringen. In der Tasche finden die Familien vier tolle Bastelanleitungen und das passende Material, um ganz einfach selbst etwas zu basteln. Die Meisterwerke bieten sich natürlich auch super als Geschenke für liebe Mitmenschen, damit man auch zu Zeiten von Corona verbunden bleibt. Außerdem befinden sich Karten mit wissenswerten Infos über unsere Natur in der Tasche. Zusätzlich wartet noch eine kleine Überraschung in der FBS.

Für die Basteltaschen können sich die Familien bis zum 15.05.2021 bei der FBS Linz anmelden. Sie sind insbesondere geeignet für Kinder zwischen 3 und 7 Jahren und die ganze Familie. Sie können zu einem individuell vereinbarten Termin in der FBS Linz abgeholt werden. Das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz Rheinland-Pfalz fördert das Kreativangebot und ist deshalb für die Familien kostenlos.

Brigitte Facco ist neue stellvertretende Vorsitzende für die Familienbildung

Der Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft der Katholischen Familienbildungsstätten hat ein neues Gesicht: Brigitte Facco, Leiterin der Familienbildungsstätte in Pirmasens übernimmt nun den stellvertretenden Landesvorsitz von Alois Schneider, der in den Ruhestand geht. „Ich freue mich sehr auf die Arbeit für die Familien im Land an der Schnittstelle zwischen Gesellschaft, Politik und Kirche.“, sagt Brigitte Facco, die bereits seit einem guten Jahr die ehrenamtliche Vorstandsarbeit als Beisitzerin gut kennt. Dabei sind die Herausforderungen für die Familien im Land nicht nur angesichts der Corona-Pandemie vielfältig: Familienbildungsstätten bieten alles, was Menschen guttut und sind zuverlässige Begleiter für alle Familienphasen, von der Schwangerschaft und der Geburt eines Kindes bis hin zur Pflege älterer Angehöriger durch ihre Familienmitglieder.

Neben Brigitte Facco, wurde auch Jana Sand, Leiterin der Familienbildungsstätte Ludwigshafen zur Beisitzerin gewählt. „Ich freue mich, dass wir unseren ehemaligen und erfahrenen stellvertretenden Vorsitzenden Alois Schneider von der Katholischen Familienbildungsstätte Westerwald/Rhein-Lahn mit erfahrenen Pädagoginnen nachbesetzen konnten. Nun haben wir überall im Land Netzwerker für die Familienbildung.“, sagt Nils Heumann Landesvorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Katholischer Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz.

Mitgliederversammlung der LAG

Weitere Informationen zur Arbeit der Landesarbeitsgemeinschaft:

Landesarbeitsgemeinschaft der Kath. Familienbildungsstätten in Rheinland-Pfalz.
c/o Familienbildungsstätte Neuwied e. V, Wilhelm-Leuschner-Str. 5, 56564 Neuwied,
Telefon 02631 39070

Familienbildung trifft Politik im Kreis Neuwied

Die Kath. Familienbildungsstätte mit den Mehrgenerationenhäusern und den Häusern der Familie im Landkreis Neuwied begrüßte die Landtagswahl-Kandidaten aus den Wahlkreisen 3 und 4 zu einem digitalen Austausch über die Familienbildung. Einigkeit besteht über den finanziellen Ausbau der institutionellen Förderung.

Mechthild Zilles (Ehrenamtliche Vorsitzende) und Nils Heumann (Geschäftsführende Leitung) sprachen mit den Kandidaten von CDU, SPD und AFD über die Arbeit des Trägervereins, der seit dem Jahr 1965 in Neuwied besteht. Die zahlreichen Kooperationen und Projekte in Stadt und Kreis Neuwied verdeutlichten die enge Verzahnung in der Region und heben hervor, dass alle Menschen in den Häusern willkommen sind.

Im zweiten Teil befragte Nils Heumann die Kandidaten Lana Horstmann, Jürgen Hühner (SPD), Pascal Badziong (CDU) sowie Dr. Jan Bollinger (AfD) zu ihren Wahlzielen im Themenfeld der Familienförderung. Während sich Jan Bollinger dafür ausspricht, die Familien steuerlich zu entlasten und das Ehrenamt mit Rentenpunkten bei der gesetzlichen Altersrente zu fördern, will sich Pascal Badziong für ein Familienfördergesetz stark machen, um Institutionen mit einem stabilen Sockelbeitrag zu unterstützen. Jürgen Hühner möchte das gemeinschaftliche Miteinander fördern, indem sich die ältere mit der jüngeren Generation begegnet. Dazu brauche es insbesondere nach Corona Institutionen wie die Familienbildungsstätte, um die Gemeinschaft zu fördern. Bezüglich des Themenfeldes der Einsamkeit sagt Lana Horstmann, das Thema müsse enttabuisiert werden, da eine Welle auf die Gesellschaft zurolle. Es brauche Beratungsangebote und online-Plattformen. Beispielsweise sollen auch psychologische Beratungs- und Unterstützungsangebote ermöglicht werden, so die SPD-Kandidatin.

Zur Landtagswahl am kommenden Sonntag wünschte die Vorsitzende Mechthild Zilles den Kandidaten viel Glück und bedankte sich für das Interesse an den Familieninstitutionen im Landkreis Neuwied.

Tagesmütter und Tagesväter gesucht

Informationsabend für die Qualifizierungsmaßnahme

Mit einer gemeinsamen Aktion werben die Katholische Familienbildungsstätte Neuwied e.V. und die VHS Neuwied in Zusammenarbeit mit den beiden Jugendämtern von Stadt und Kreis Neuwied für eine Qualifizierungsmaßnahme für Tagesmütter und Tagesväter. Die Kindertagespflege ist eine umfassende und flexible Betreuung mit familiärem Charakter für alle Kinder, die das 14. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, vor allem aber für sehr kleine Kinder, z.B. vor dem Besuch einer Kita.

„Die Tagespflege bietet die Möglichkeit, selbstbestimmt einen Nebenverdienst zu erzielen, ohne dabei die Bedürfnisse der eigenen Familie zu vernachlässigen oder aber nach der eigenen Familienphase pädagogisch weiter wirksam zu sein“, wirbt Landrat Achim Hallerbach, gleichzeitig auch Dezernent für Jugend und Familie, für die Maßnahme und ergänzt, dass die Erfahrungen auf diesem Gebiet sehr positiv sind: „Die Mitwirkenden in der Kindertagespflege stellen eine ideale Ergänzung zu unserem ohnehin schon sehr guten und umfassenden Betreuungsangebot mit unseren Kindertagesstätten im Kreis Neuwied dar.“

Damit Tagesmütter und Tagesväter gut auf diesen Beruf vorbereitet sind, bieten nun schon zum zweiten Mal die Bildungsträger Katholische Familienbildungsstätte Neuwied e.V. und die VHS Neuwied in Zusammenarbeit mit den beiden Jugendämtern von Stadt und Kreis Neuwied eine Qualifizierungsmaßnahme für Kindertagespflege an, die mit dem Bundeszertifikat Kindertagespflege abschließen soll. Der Kurs umfasst 300 Stunden und beinhaltet Themen aus dem pädagogischen und kreativen Bereich, Gesundheitsförderung, Recht sowie ein Erste-Hilfe-Kurs am Kleinkind.

Der Kurs findet ab April 2021 bei der Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V. statt. Teilnehmer benötigen als Zugangsvoraussetzung eine positive Eignungsbescheinigung ihres jeweiligen Jugendamtes.

Für Interessenten wird für Dienstag, 23. Februar um 17:00 Uhr ein Informationsabend in der Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V., Wilhelm-Leuschner-Str. 5, 56564 Neuwied geplant, an dem alle Fragen zu Kursinhalten, der erforderlichen Erlaubnis zur Kindertagespflege und den Rahmenbedingungen der Kindertagespflege erörtert werden können.

Weitere Informationen zu der Maßnahme erhalten Interessenten bei der
Kath. Familienbildungsstätte Neuwied e.V.
Telefon 02631 390744

Bitte hier auch hier für den Infoabend anmelden.

Fragen zur Kindertagespflege und Zugangsvoraussetzungen beantworten die Fachdienste Kindertagespflege.
Für Stadt und Kreis Neuwied sind die Ansprechpartner:
Stadt Neuwied: Frau Kötting/Frau Felderhoff Telefon 02631 802-373/-314
Kreis Neuwied: Frau Assadian/Frau Herzog Telefon 02631 803-334/-346